Beckenboden-Gymnastik nach einer Gebärmutterentfernung (Hysterektomie)
Frauen, die aufgrund von Myomen und anderen gynäkologischen Schwierigkeiten gezwungen sind, sich die Gebärmutter entfernen zu lassen, profitieren nach dem Eingriff vom Einsatz der Beckenboden-Übungen ungemein.
Nach einer Hysterektomie ist die Wahrscheinlichkeit, im Anschluss daran an einer stressbedingten Harninkontinenz zu leiden, sehr groß. Die Nerven, welche die Blase stimulieren, liegen nämlich sehr dicht an der Gebärmutter und können während der Operation leicht Schaden nehmen. Um dem vorzubeugen, raten viele Gynäkologen nach dem Verheilen der Operationswunden dazu mit Beckenboden-Gymnastik zu beginnen, um durch die trainierte Unterleibsmuskulatur das Problem abmildern zu können.
Absinken der Blase vermeiden durch gezieltes Beckenbodentraining
Außerdem wird durch die Gymnastik ein Absinken der Blase vermieden, da ein kräftiger Beckenboden ihr mehr stützenden Halt geben kann. Auch dem nach einer Hysterektomie oft auftretenden Hängebauch, der vielen Frauen zudem seelischen Kummer bereitet, kann durch Beckenboden-Übungen effektiv entgegengetreten werden.
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